31.10.2011

Literatur und Theosophie

B. Seidel-Dreffke: Die russische Literatur Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts und die Theosophie E. P. Blavatskajas. Exemplarische Untersuchungen. (A. Belyj, M. A. Vološin, V. I. Kryžanovskaja, Vs. S. Solov'ev). Habilitation.Russische Literatur und Theosophie



Die russische Literatur Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts 
und die Theosophie E. P. Blavatskajas. 
Exemplarische Untersuchungen. (A. Belyj, M. A. Vološin, V. I. Kryžanovskaja, 
Vs. S. Solov'ev). Habilitation. *

HAAG+HERCHEN Verlag GmbH, Frankfurt a. M., 2004


Buchvorstellung:

Björn Seidel-Dreffke: Die russische Literatur Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts und die Theosophie E. P. Blavatskajas. Exemplarische Untersuchungen. (A. Belyj, M. A. Vološin, V. I. Kryžanovskaja, Vs. S. Solov'ev).
Frankfurt a. M. 2004. 612 Seiten. Paperback. ISBN 3-89846-308-7.

Die Theosophie Elena P. Blavatskajas (oder H. P. Blavatskys, wie sie in Westeuropa und in Amerika genannt wird) stellt seit über hundert Jahren ein in esoterischen Kreisen viel diskutiertes, in der etablierten Wissenschaft aber noch kaum beachtetes Phänomen der internationalen Geistesgeschichte dar.
Dabei verliefen Rezeption und Wirkung der theosophischen Lehre bei Schriftstellern, Künstlern, Philosophen gerade in gesellschaftlichen und ideologischen Umbruchphasen durchaus sehr intensiv.
Einen besonderen Höhepunkt dieser Entwicklung markierte die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts in Russland. Sowohl etablierte Schriftsteller als auch Autoren aus dem Bereich "Unterhaltungsliteratur" wurden von Ideen und Gedanken E. P. Blavatskajas inspiriert.

Vorliegende Untersuchung will sowohl Grundmuster der theosophischen Lehre kritisch beleuchten, als auch deren Wirkung und Wirkmechanismen in der russischen Literatur des Jahrhundertbeginns reflektieren.

Die Arbeit wurde im Juni 2004 als Habilitationsschrift an der Universität Halle verteidigt.

HAAG+HERCHEN Verlag GmbH * Fuchshohl 19a * D-60431 Frankfurt a. M.


Pressemitteilung:

Pressemitteilung vom 29. April 1997

Förderung des Hochschullehrer-Nachwuchses in den neuen Ländern
 Volkswagen-Stiftung gibt 12 Millionen Mark

Hannover (vws) Einunddreißig Nachwuchswissenschaftlerinnen und - wissenschaftler aus Ostdeutschland können sich in den nächsten Jahren konzentriert ihren geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Studien widmen und ihre Eignung als künftige Hochschullehrer unter Beweis stellen. Zur Finanzierung entsprechender Mitarbeiterstellen hat die Volkswagen-Stiftung ostdeutschen Hochschulen 12,1 Millionen Mark zur Verfügung gestellt.

Im Jahre 1995 hatte das Kuratorium der Stiftung beschlossen, ein spezielles Habilitationsprogramm für die neuen Bundesländer zur Förderung des Hochschullehrer-Nachwuchses in den Geistes-, Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften einzurichten, um so einen Beitrag zur Sicherung und Stärkung von Forschung und Lehre an den ostdeutschen Hochschulen zu leisten. Zu zwei Bewerbungsterminen (das Programm ist inzwischen beendet) gingen bei der Stiftung insgesamt 67 Bewerbungen von 12 Universitäten ein. Nach sorgfältiger Prüfung der Anträge durch einen fachübergreifend zusammengesetzten Gutachterkreis konnten 31 Bewerber sich über eine Zusage freuen.

Die erfolgreichen Bewerber kamen von der Humboldt-Universität zu Berlin (6), den Technischen Universitäten Chemnitz-Zwickau (3) und Dresden (3), der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder, den Universitäten Greifswald, Halle-Wittenberg (3), Jena (2), Leipzig (8), Potsdam (3) und Rostock. Besonders erfreulich war die ausgeglichene Verteilung nach Geschlechtern: 16 Nachwuchswissenschaftler und 15 Nachwuchswissenschaftlerinnen erhalten eine Stelle, in der Regel für vier Jahre.

Die Themen, denen sie sich widmen wollen, sind vielfältig, wie einige Beispiele belegen:
• Die Staatsaufsicht in der Bundesrepublik Deutschland
• Literarische Aneignungen der Bürokratie - Semiotische Studien zur Kultur der Moderne
• Israel und Nahost versus Israel in Nahost
• Die Poetik der Slawophilen im Rußland des 19. Jahrhunderts
• Urbaner Konsum im 20. Jahrhundert
• Grenzüberschreitende Strategien bundesdeutscher Unternehmen bei der Ost-West-Integration
• Kulturkritische Strategien in postmoderner Frauenlyrik der USA.

Kontakt: Priv.-Doz. Dr. Axel Horstmann, Tel.: (0511) 8381-214
--------------------------------------------------------------------------------
Copyright: Volkswagen-Stiftung


Presse:

26. April 1997


Volkswagenstiftung vergibt 800 000 Mark

Die Volkswagen-Stiftung fördert mit rund 800 000 Mark zwei Forschungsvorhaben an der Universität Potsdam: Historiker Dr. Burghard Ciesla erhält 409 000 Mark für seine Habilitationsarbeit über "Eisenbahner und Eisenbahnpolitik. Zur Sozialgeschichte der Deutschen Reichsbahn im geteilten Berlin 1945-1990". Dem Slavisten Dr. Björn Seidel-Dreffke wurden 385 200 Mark zugesprochen für seine Arbeit über "Die russische Literatur Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts und die Theosophie E.P. Blavatskajas". vs
--------------------------------------------------------------------------------
© Berliner Morgenpost 1997


Auszüge:



* Diese Arbeit wurde von der Volkswagen-Stiftung unterstützt.




   

Keine Kommentare: